U12
Oberliga
BG
Kamp Lintfort : Basket Duisburg II 100 : 97 ( 52 : 40 )
Gegen
die Zweitvertretung der Baskets hatte man im Hinspiel ein schon
sicher geglaubtes Spiel beinahe noch aus der Hand gegeben. Der sehr
gut, wenn auch etwas laut, gecoachte Gast hatte damals die Schwächen
des Lintforter Teams erkannt und machte sich nun von Beginn an
daran, diese weiter zu bearbeiten.
Fakt
ist, dass die defensive Fußarbeit der BGLer noch weit davon entfernt
ist, oberligareif zu sein. Fakt ist aber auch , dass es offensiv
eigentlich gar nicht so schlecht läuft und solange du am Ende ein
paar Punkte mehr auf dem Konto hast als dein Gegner ist eigentlich
alles gut.........es sei denn du bist herzkrank, denn dann solltest
du die Spiele der U12 aktuell vorsorglich meiden !!
Nach
einer Phase des Abtastens, in der überwiegend Setplay von beiden
Teams gespielt wurde, kam nach und nach immer mehr Schwung in die
Partie und beide Mannschaften suchten nun den kürzesten und
schnellsten Weg zum Korberfolg. Per Fastbreak oder forciertem 1 gegen
1 fielen in der Folge die meisten Punkte. Lintfort hatte riesengroße
Problem mit Trainersohn Maciulis, der zwar nach Kräften von Linus
und Ludwig verteidigt wurde, sich allerdings trotzdem immer wieder
durchsetzen konnte und besonders aus der Distanz einen Dreier nach
dem anderen versenkte. Auch das Tempo eines Duisburger Guards konnten
die Jungs selten mitgehen und mussten immer wieder Fouls in Kauf
nehmen, um den Abschluss zu verhindern. Die logische Konsequenz war
eine frühe Foulproblematik und die Tatsache, dass einige Lintforter
(Adrien, Berk, Ludwig, Linus) in der Crunchtime mit angezogener
Handbremse verteidigen mussten. Verantwortlich dafür, dass es überhaupt dazu kam dass man
von "Crunchtime" reden konnte, war das phasenweise gute
Offensivspiel der Lintforter Jungs. Zwar wurden viele Würfe
überhastet, oder in schlechter Position genommen, doch immer dann,
wenn es drauf ankam um den knappen Vorsprung nicht einzubüßen,
bewiesen die BGLer Nervenstärke. Besonders Berk punktete sehr
souverän in der Zone, aber auch Cilli und Linus, die beide über 20
Punkte erzielen konnten, hatten phasenweise ein heisses Händchen.
Als Berk zu Beginn des letzten Achtels sein fünftes Foul kassierte,
schlug die Stunde von Melih. Was ihm an Körpergröße fehlte, machte
der Junge mit Herz und Einsatz wieder wett und holte einige ganz
wichtige Offensivrebounds für sein Team und trotz eines starken
Schlussachtels von Maciulis, der 17 seiner 54 Punkte in den letzten 5
Minuten erzielte, bringt die BGL am Ende eines Wahnsinnsspiels den
Sieg nach Hause.
Berk
(27), Cilli (23), Linus (20), Ludwig (12), Melih (10), Adrien (8),
Tim, Gabriel