Trotz des Vorsprungs von 13 Punkten kam in Halbzeit zwei keine wirkliche Ruhe ins Spiel. Die Hektik im Angriff nahm zu und der Gegner konnte dank zahlreicher Fastbreaks bis auf 5 Punkte an die BGL herankommen. Als dann noch zwei Verzweiflungswürfe aus Nähe der Dreierlinie ins Leere gingen nahm Coach Dirk Köster eine Auszeit und nutze diese für eine herbe Gardinenpredigt. Fortan sammelte sich das Team und besann sich alter Tugenden. Im Angriff wurde konzentrierter gespielt und die Defense stand besser. Mit der Zeit wurde der Vorsprung wieder ausgebaut, bis auch der Gegner keine wirkliche Chance mehr sah, das Spiel zu gewinnen.
Fazit: in der aktuellen Situation - ohne Kaderspieler - fallen die Siege auch gegen vermeintlich schwächere Gegner nicht mehr leicht. Außerdem verbesserte sich die Freiwurfausbeute von 4/20 im letzten Spiel auf 6/20: "da haben wir auch hart dran gearbeitet", meinte der Coach mühsam lächelnd.
- Endstand: 65:75 (15:20, 12:20, 25:18, 13:17)
- Es spielten: Mellmann (16 Punkte), Nowik (14), Breymann (10), Roschewski (9), Svejcar (8), Wegscheider (8), Keisers (7), Acker (3), Stachowicz, Wirtz