• Es kämpften für die BGL (Punkte) : Sebastian Nowik (28), Doruk Atay (26), Felix Meyer (14), John Svejcar (7), Henrik Stachowicz (7), Karsten Hermsen (6), Nils Breymann.

Von Michael Schneiders. Gegen den Tabellenletzten war ein Sieg der BGL natürlich fest eingeplant. Obwohl die letzten Ergebnisse der Breckerfelder aufhorchen ließen, hatten sie doch zuletzt nur knapp gegen die starke Mannschaft aus Schwelm verloren.

Die Gäste begannen überraschend stark, gingen 6 zu 0 in Führung und schnell war hier allen klar, dass das kein Spaziergang werden würde. Die BGL fand nur langsam ins Spiel und haderte ihrerseits mit dem Abschluß. Das Angriffsspiel des Gegners war zwar durchweg auf zwei Akteure beschränkt, konnte aber trotz engagierter Verteidigungsarbeit nicht effektiv verteidigt werden. Bezeichnenderweise erzielten diese zwei Spieler 48 der 50 gegnerischen Punkte. Lintfort passte sich im zweiten Viertel leider etwas der Spielweise des Gegners an. Zuviel mit dem Kopf durch die Wand und zuwenig Teamplay. So ging man zwar mit einer 9 Punkte Führung in die Halbzeit, konnte aber mit der Leistung des Teams nur bedingt zufrieden sein.

Im zweiten Spielabschnitt spielten die BGLer wieder mehr als Team, ließen den Ball nun schneller laufen und verteidigten auch deutlich besser. Da das Spiel der Breckerfelder weiterhin kaum variabel und immer wieder auf die zwei besagten Spieler ausgerichtet war, konnte der Coach die Verteidigung dementsprechend umstellen und hatte mit dieser Maßnahme zusehends Erfolg. Der Vorsprung der Lintforter wuchs langsam aber stetig und ausserdem hatte man heute einen Kevin in Bestform, der nahezu jeden Rebound holte und mittlerweile auch immer gefährlicher und mutiger im Abschluss wird. Mit 22 Punkten und ähnlich vielen Rebounds avancierte er heute zum absoluten Matchwinner. Auch unser zweiter Big Guy Nicolay hat seine lange Verletzungspause gut verkraftet und machte ebenfalls sein bisher bestes Saisonspiel. Am Ende stand ein letztendlich ungefährdeter, wenn auch mehr erarbeiteter als erspielter Sieg der Lintforter Mannschaft.

• Es spielten: Kevin (22), Niels (16), Joshi (15), Nicolay (6), Duy (4), Alex (2), Marten (1), Jan Luca, Sebastian und Ersay

Von Michael Schneiders. Veni, vidi, vici......so war der Plan. Leider verhinderte ein komplett verpenntes erstes Viertel mit einem 16 Punkte Rückstand in Miute 7 ein spannenderes Spiel mit einem vielleicht besseren Ende für die BGL.

Topmotiviert und mit fast kompletten Kader wollten die Mädels die ärgerliche 1 Punkt Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen. Leider ging das Spiel alles andere als gut los für die BGL. Xanten machte zu viele zu leichte Punkte und hatte die Reboundüberlegenheit, Lintfort haderte mit dem eigenen Abschluss und mit einigen Schiedsrichterentscheidungen. Auch eine Auszeit brachte nicht die erwünschte Wende. Allerdings bekamen es die Mädels nun mit jeder Minute besser hin und spielten und verteidigten sich aus der Misere. Sandra machte mit zwei erfolgreichen Freiwürfen den Dosenöffner und von da an trauten sich auch die anderen endlich mehr zu. Bis zur Halbzeit war dann die BGL das spielbestimmende Team und holte Punkt für Punkt auf. Gegen Ende des zweiten Viertels konnte Xanten allerdings leider mehrere Fastbreaks erfolgreich abschließen. Im Gegenzug bewiesen die BGLerinnen nun Nerven an der Freiwurflinie und konnten von zwölf Versuchen nur vier verwandeln.

In der zweiten Spielhälfte wogte das Spiel hin und her. Die Mädels versuchten wirklich alles, kamen aber nicht mehr auf Schlagdistanz. Jetzt kamen in den entscheidenden Situationen auch noch einige schlimme Pfiffe, bzw NICHT-Pfiffe des Schiedsrichtergespanns hinzu und auch die Zeit blieb nicht stehen. So muß man am Ende des Spiels der Tatsache ins Auge sehen, dass ein verkorkstes Viertel hier und heute in Xanten die Meisterschaft zugunsten der Xanten Romans entschieden hat. Trotzdem ein dickes Lob an die Mädels fürs nie aufgeben und fürs immer weiter fighten. Extralob soll man ja eigentlich nicht verteilen, aber Leo und Sandra zeigten sich offensiv deutlich verbessert und hatten ein paar wirklich schöne Aktionen.

• Es spielten: Rieke (11), Leo (11), Sandra (10), Kaja (7), Lynn (5), Jette (2), Marie, Jule Tabea und Paula