Von Dirk Köster *

Was wäre wenn??? Das ist eine typische Frage, die sich jeder Trainer nach einer Niederlage stellt. Gerade wenn man ein Spiel mit einem Punkt Differenz verliert. Doch für mich stellte sich diese Frage am heutigen Tag nicht!!! Nachdem sich 2 Spieler im Laufe der Woche krank meldeten, 3 Spieler private Verpflichtungen hatten, und Sebastian und Oskar mit Ihren JBBL Teams im Einsatz waren, sahen die Vorzeichen der Lintforter U16 alles andere als gut aus!!! Mit 5 Spielern reisten die BGLer nach Hagen und zeigten den Haspern, dass die Weisheit „Jedes Spiel muss erst gespielt werden“ nicht nur ein Spruch ist, den man als Trainer aus seiner Trickkiste holt, sondern einfach Fakt ist.

Bereits nach 4 Minuten im ersten Viertel stand es 11:2 für die Hausherren und alles deutete darauf hin, dass es kein schönes Spiel für die Lintforter wird, und es nur eine Frage der Höhe sein würde, wie man nach Hause geschickt wird. Doch wie gewandelt bäumten sich die Jungs nach einer Auszeit auf, und zeigten durch harten Defense und Kampf um jeden Ball, dass man das Spiel nicht einfach so hergeben möchte.

Der Überraschungseffekt war perfekt und so konnte man sich auf die Taktische Marschrichtung der Hagener einstellen. In jedem Angriff wurde zum Korb gezogen, um so die Lintforter in Foulprobleme zu bringen, doch mit einer stark absinkenden Verteidigung, wurden die Lücken kleiner, die 1. Hilfe stand und die Korberfolge der Hasper weniger. In der Mitte des zweiten Viertels sorgte Sebastian, der wie Oskar nach seinem JBBL Spiel dazu gestoßen war, für die nächste Ohrfeige in die Richtung des Gegners. Er machte 8 Punkte der folgenden 10 aus dem Feld und zog die Verteidigung aus der Zone raus. Bis dahin spielten 5 BGLer 16 Minuten durch und lagen nur mit 4 Punkten hinten. Mit einer ein Punkte Führung ging man in die zweite Halbzeit und spielte ohne Furcht.

Das Team traf aus dem Feld, konnte zum Korb ziehen und erzielte auch die Punkte von der Freiwurflinie. Es war ein harter Kampf um jeden Rebound in der Zone, der leider zu oft in die Hand des Gegners viel und Ihn so zu einfachen Punkten kommen ließ. So wurden jedoch auf beiden Seiten kleine Fehler gemacht die aber von keiner Mannschaft genutzt werden konnten. Leider spürte man auch, dass die Kräfte etwas nachließen und so kam es das aus einer 6 Punkte Führung zu Beginn des 4.Viertels ein 5 Punkte Rückstand innerhalb von 6 Minuten wurde. Hinzu kam die Verletzung von Sebastian, der in dieser Phase vom Feld musste. Die Schlussminuten hatten es dann noch mal in sich. Lintfort erkämpfte sich wieder eine 4. Punkte Führung und noch 2 Minuten zu spielen.

Der Basketballgott war an diesem Tage hin und her gerissen und so mussten Justus und Felix mit 5 Fouls raus. Also hieß es nur noch Kämpfen bis zum umfallen. Die Hagener fingen an zu Pressen und brachten die Lintforter in Stresssituation die man in Unterzahl nicht immer lösen konnte. Dennoch tat sich auch der Gegner schwer den einfachen Korb gegen 4 Lintforter zu erzielen. Und so kam es, dass man 8 Sekunden vor Ende den entscheidenden Korb kassierte und so dass Spiel leider mit einem Punkt verloren geben musste.


Die Enttäuschung war natürlich Anfangs groß, da das Team nach so einem klasse Spiel nicht belohnt wurde, doch aus Trainersicht kann ich nur sage: Hut ab für so eine Teamleistung. So was macht einen Coach richtig stolz, weil man sich nicht als Verlierer fühlt!

Von mir ein Riesen Applaus an meine Jungs (Punkte) : Lars Schlung (22), Sebastian Nowik (14), Felix Meyer und Oskar Mellmann (9), Doruk Atay (6), Julius Minrath (4), Torben Keisers

*Anmerkung der Redaktion : Jede Mannschaft ist so gut, wie der Coach der sie trainiert und begleitet. An der Stelle ein dickes Lob und Dank an den Trainer. 

Endstand  65:64 (20:14/13:20/11:16/21:14) und 
HIER noch der Bericht aus Hagen 

Am Samstag konnte sich unsere U16 für die Hinspielniederlage beim TuS Breckerfeld revanchieren. Trotz der Tatsache, dass die Gäste nur mit 5 Spielern antraten, stellte sich die Aufgabe alles andere als leicht heraus. Ab der ersten Minute entwickelte sich eine sehr ausgeglichene Partie mit zwei leistungsgleichen Teams, in der sich keins der beiden absetzen konnte. Die Gäste gingen zwar nach dem ersten Viertel mit 6 Punkten in Führung, aber die BGL'er ließen den Abstand trotz der schlechten Chancenverwertung nicht zu groß werden. So verabschiedeten sich die Teams mit einer 7 Punkte Differenz in die Pause 28:35.

Wer im weiteren Spielverlauf einen Einbruch der Breckerfelder erwartet hatte, wurde eines Besseren belehrt. Die Partie blieb weiterhin spannend, nur die Niederrheiner trafen auf einmal besser als in der ersten Halbzeit. Man muss anmerken, dass trotz eines ausgeglichenen Breckerfelder Kaders, ein Spieler von unserer Defense nicht zu stoppen war. Tobias Badura mit der Nummer 13 punktete "eins gegen eins" nach Belieben und erzielte so insgesamt über 40 Punkte für sein Team. Auf der Linforter Seite, stieß Doruk mit seinen 11 Punkten zu unseren beiden Topscorern Oskar und Lars, die zusammen an dem Tag 48 Punkte markierten. So erzielten wir im dritten Viertel 29 Punkte und zogen mit dem Gegner auf 57:57 gleich. In den letzten Minuten spielten die BGL'er weiter konstant und setzten ihre 18 Treffer den 14 von dem o.g. Tobias Badura entgegen, der als einziger im gesamten Viertel für die Gäste traf. Am Ende siegte Kamp-Lintfort verdient und festigte den 7. Platz in der Tabellenmitte. 

Nächste Woche geht's nach Hagen zum Tabellenzweiten Hagen-Haspe. Im Hinspiel mussten wir uns mit 8 Punkten geschlagen geben, aber am kommenden Sonntag versuchen wir unsere konstante Leistung aus den letzten Begegnungen abzurufen, um das Spiel noch mal spannender zu gestalten.
  • Endstand: 75:71 (10:16, 18:19, 29:22, 18:14)
  • Es spielten (Punkte) : Oskar Mellmann (24), Lars Schlung (24), Doruk Atay (11), Aaron Roschewski (6), Felix Meyer (5), Justus Minrath (5), Nils Breymann, Sebastian Nowik.

              
Von Michael Schneiders
Mit sieben einsatzfähigen Spielern meisterte die U14 in der "Eishölle" Ernst Reuter Halle die Pflichtaufgabe gegen schwache Breckerfelder.

Gegen eine körperlich unterlegenen Gegner, war es natürlich der Plan, den Ball ans Brett zu bekommen und dort zu leichten Punkten zu kommen. Durch einfache give and go`s oder starke Penetration der Flügelspieler wurde dieser Matchplan auch konsequent umgesetzt und die BGL spielte sich schnell einen beruhigenden Vorsprung heraus. In der Defensive funktionierte die Hilfe sehr gut und stellte den Gegner, der eigentlich nur durch einen Spieler gefährlich werden konnte, vor große Probleme.

Im Angriff spielte Hendrik wie gewohnt stark (28 Pkt.) und wurde besonders von Joshi unterstützt, der 20 Punkte erzielte. Auch Lynn zeigte im Angriff einige gelungene Aktionen und bewies zudem ungewohnte Qualitäten aus der Distanz. In der Defensive ließ man mit zunehmender Spieldauer immer weniger zu und erlaubte dem Gegner im starken letzten Viertel gerade mal 4 Punkte. Insgesamt ein ungefährdeter Sieg, der auch in der Höhe in Ordnung geht. Getrübt wurde die Freude lediglich durch die miserablen Bedingungen in der Ernst-Reuter-Halle, die ohne Heizung und mit kaputten Fenstern eigentlich kein Ort zum Basketball spielen ist.

Es spielten (Punkte) : Hendrik (28), Joshi (20), Lynn (8), Jan (7), Kaja (4), Tom und Niels
Von Michael Schneiders
Zu Spielbeginn versuchten die BGLerinnen sich scheinbar etwas dem gegnerischen Niveau anpassen zu wollen. Der eigentliche Matchplan, soviel Punkte wie möglich zu erzielen um in der Tabelle näher an Xanten heranzukommen, konnte so leider nicht zu 100% erfüllt werden. 

Wenn man von der Abschlussschwäche absieht, kann man allerdings insgesamt doch zufrieden sein. So konnten einige Plays erfolgreich abgeschlossen werden und die Mädels setzten auch ohne Ansage der Coaches einstudierte Spielzüge um. In der Verteidigung stealten Leo und Kaja nach Belieben und leiteten so immer wieder Fastbreaks ein, die zu einem Großteil der Lintforter Punkten führten. Unter dem Korb machte Maclaire einen guten Job im Rebound. Obwohl die Verteidigung nach Meinung der Coaches insgesamt noch etwas wacher und aktiver hätte sein müssen, schafften es die Lintforterinnen, den Gegner in der zweiten Hälfte auf 5 Punkte zu reduzieren. Insgesamt erfreulich war, dass alle Spielerinnen viel Spielzeit bekamen und es besonders in Form von Sandra und Jule auch zu einigen gelungenen Abschlüssen nutzen konnten.

Es spielten (Punkte) : Kaja (25), Lynn (25), Jette (10), Leo (9), Sandra (8), Jule (6), Marie und Maclaire

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