Von Michael Schneiders

Nach einer durchwachsenen Leistung, bei der Kampf und Krampf im Vordergrund standen, gewann die BGL das "Derby" gegen die BG Duisburg West. Lintfort begann gut, stand relativ sicher in der Verteidigung und dominierte zu Beginn des Spiels auch die Bretter. Leider hatte die BGL heute mit einer extrem schwachen Trefferquote ( unter 40% !! ) zu kämpfen, so dass das eigentlich mögliche Herausspielen eines deutlichen Vorsprungs nicht gelang. Duisburg fand über den Kampf zum Spiel und konnte die BGL Abwehr immer wieder mit einfachen Mitteln, wie schlecht verteidigten Give and Go`s, düpieren. Die Angriffe der BGL hingegen waren leicht ausrechenbar und endeten leider viel zu oft in erzwungenen 1 gegen 1 Situationen. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von 2 Punkten ging es in die Kabine.

Die Gäste kamen besser aus der Pause und gingen zunächst sogar in Führung. Bei der BGL lief zu diesem Zeitpunkt nicht viel zusammen und das Spiel war von Hektik, Unsicherheit und vielen vergebenen "Hochkarätern" geprägt. Zudem war die Reboundüberlegenheit der ersten Hälfte komplett zu Gunsten der BG Duisburg West gekippt. Als Jan dann auch noch recht früh mit seinem fünften Foul vom Feld musste, ahnte man nichts Gutes im Lager der BGL. In einer heiss umkämpften Schlussphase zogen die BGLer aber durch viel Kampf und einige erfolgreiche Einzelaktionen zum richtigen Zeitpunkt den Kopf aus der Schlinge. Am Ende eines eher hässlichen Basketballspiels steht ein Sieg mehr auf dem Konto der BGL, aber auch die Gewissheit, dass es noch Einiges zu verbessern gilt, um nach der Winterpause in der Tabelle weiter nach oben klettern zu können.

Es spielten (Punkte): Henrik (24), John (19), Lynn (6), Jan (2), Kaja (2), Tom, Aaron Rieke und Niels

Die U16 verlor ihr letztes Spiel im Jahre 2014 auch in dieser Höhe verdient mit 21 Punkten gegen den Lokalrivalen aus Duisburg. In der ersten Hälfte sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Beide Teams standen gut in der Defensive, keines konnte sich irgendwie absetzen. Die Lintforter vergaben auf ihrer Seite einige leichte Würfe. Zudem rannten sie sich immer wieder unter dem Korb gegen die größeren Gegner fest und verloren so unnötig weitere Bälle.

Dieses Spiel setzte sich auch so in der zweiten Hälfte fort. In diesem Viertel zeichnete sich dann ab, dass die Lintforter zum einen eine hohe Foul-Belastung hatten, zum anderen aber immer weniger Rebounds unter dem eigenen Korb gewannen. Nacheinander verließen Justus, dann Doruk und zum Schluss noch Sebastian das Feld. Dies konnte die Heimmannschaft mit der dünnen Bank (die "Langen" fehlten) nicht mehr ausgleichen. Folgerichtig kam es trotz lautstarker Unterstützung der Zuschauer zum Einbruch im letzten Viertel, in dem kein Rebound mehr gewonnen wurde und der Gegner freie Hand mit mehreren Versuchen unter dem Korb hatte.

Fazit. Das Team mit den "längeren" Spielern gewann das Spiel, ein Manko, dass sich durch noch so viel Training leider nicht ausgleichen lässt. Jetzt bleibt der Blick nach vorne zum letzten Spiel der Rückrunde im neuen Jahr in Schwelm beim Tabellenvorletzten.
  • Endstand: 48:69 (16:15, 8:10, 14:17, 10:27)
  • Es spielten: Mellmann (25 Punkte), Schlung (16), Nowik (6), Atay (4), Keisers, Meyer, Minrath, Stachowicz, Svejcar
Von Dirk Köster.
 
Nachdem die Voraussetzungen zu Beginn der Woche alles andere als Gut waren, musste der Coach die Ausfälle von Sebastian, Justus, Nils, Aaron, Sven und dem langzeitverletzten Nico für das Spiel gegen den Tabellennachbarn kompensieren. So wurden kurzfristig die beiden U14 Spieler John (der am Samstag morgen sich auch noch krank meldete) und Hendrik zum Teamtraining eingeladen und mit Lennart und Julian zwei Spieler in die Systeme eingebunden, die noch kein Spiel für die U16 gemacht hatten.

So trafen 8 Lintforter auf 7 Lüdenscheider Spieler und begannen dass erste Viertel sehr schleppend. Zu leichtfertig vergab man die Korblegerchancen die einem der Gegner gab, und schaffte es auch nicht durch Offensiv Rebounds eine zweite oder dritte Chance zu bekommen. So wurde auf beiden Seiten abwechselnd gepunktet, und die Lintforter konnten nur eine kleine Schwächephase des Gegners kurz vor der Halbzeit dazu nutzen, sich mit 4 Punkten vor in die Halbzeit zu retten.

In der zweiten Hälfte merkte man recht schnell, dass beide Seiten dieses Spiel gewinnen können, und so schenkte man sich nichts auf dem Feld: jeder Fehler wurde bestraft und so ging mit einem Punkt vor in das letzte Viertel. Dem Coach war von Anfang an klar, dass dies ein Geduldspiel wird und das Team gewinnt, dass am Ende die größten Kraftreserven hat. Im Vierten Viertel gab es einige Taktische Defensivvorgaben des Coaches, um die Spielweise des Gegners, er immer wieder versuchte, seine Spieler ans Brett zu bringen, da man so in den ersten 3 Vierteln zu Punkten kam, zu hindern. Gesagt…getan und so kam es, dass die kämpfenden BGLer in 5 Minuten einen 16 zu 0 Run erzielten und das Spiel am Ende clever herunter spielten.

Fazit des Coaches: Es war ein Wahnsinns Fight von allen Spielern, die sich am Ende den Sieg verdient hatten.
  • Endergebnis: 54:66 (28:32)
  • Es spielten: Mellmann (22 Punkte), Schlung (16), Meyer (16), Atay (10), Weber (2), Keisers, Bator und Stachowicz.
Von Michael Schneiders
Die Bedingungen für einen Auswärtssieg hätten für die BGL kaum schlechter sein können. Mit bereits 4 Absagen im Vorfeld und mit einem Joshua, der maximal sporadisch eingesetzt werden konnte, war man personell schon arg dezimiert. Als dann Rieke zu Beginn des Aufwärmens signalisierte, dass das Knie Probleme macht, standen Coach Henrik nur 6 einsatzfähige Spieler zur Verfügung. Hagen hingegen schien aus dem vollen schöpfen zu können und war zudem größentechnisch und athletisch hoch überlegen. Umso bemerkenswerter ist imNachhinein der tatsächliche Verlauf des Spiels.

Von Beginn an machte der Gastgeber viel Druck. Der anfänglich große Respekt der BGLer vor den langen Hagenern sorgte für schlechte Würfe, die vom Gegner am eigenen Brett weitgehend komplett eingesammelt wurden. Die anschließenden Fastbreaks waren zwar meist gut herausgespielt, wurden aber glücklicherweise nicht hochprozentig abgeschlossen. Nach einem 14 : 2 Lauf der Gastgeber kam die BGL etwas besser ins Spiel, konnte den Rückstand aber nur geringfügig verkürzen. Das zweite Viertel stellte quasi eine genaue Kopie des ersten Viertels dar. Folglich wuchsen die Sorgen bei Coach und mitgereisten Eltern, sich hier eine derbe Klatsche abzuholen, da mit 6 Spielern auch kaum gewechselt werden konnte und Hagen kontinuirlich Vollgas gab. 

Was dann in der zweiten Hälfte passierte war vor allem dem Gästecoach ein großes Rätsel, zeigt aber, was eine Mannschaft erreichen kann, die Moral beweist und nicht aufgibt. Nachdem man bereits mit 39 Punkten zurückgelegen hatte, bekam die BGL die zweite Luft und machte in den letzten sechs Spielminuten genauso viele Punkte, wie in den 34 Minuten zuvor !! Die Hagener wussten nicht wie ihnen geschieht. John und Hendrik pflügten durch die gegnerische Zone und in der Verteidigung bekamen die Lintforter jetzt auch irgendwie immer die Finger dazwischen. Zwar reichte es nicht mehr zur Sensation, aber auf jeden Fall konnte man als der moralische Sieger und mit einem guten Gefühl ob der eigenen Leistung die Rückreise antreten. Ärgerlich, wie leider schon so oft, war natürlich, dass man mit voller Mannschaftsstärke hier durchaus als Sieger vom Platz hätte gehen können. So sagt auch der aktuelle Tabellenplatz kaum etwas über die eigentliche Spielstärke der BGL aus. Ein dickes, fettes Lob geht raus an Kaja, die endlich ihre Zurückhaltung beim Zug in die gegnerische Zone abgelegt zu haben scheint und so für einige schöne Punkte sorgen konnte. Auch an Aaron ein Lob, der in seiner kurzen Einsatzzeit einige gute, energische Aktionen beim Rebound und in der Verteidigung verbuchen konnte. Mit 12 gesunden Spielern sollte zum Jahresabschluss einem Heimsieg gegen die BG Duisburg West nichts im Wege stehen.

Es spielten (Punkte) : Hendrik (30), John (24), Kaja (9), Jan (4), Joshi (2), Aaron und Lynn

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