Ohne ihre JBBL Spieler trat die U16 der BGL beim Tabellenvorletzten RE Baskets Schwelm an. Die erste Halbzeit zeigte aber, dass der Tabellenplatz der Schwelmer über die tatsächliche Stärke der Mannschaft hinwegtäuscht. Ihr bester Mann (8, J.L. Göttker) konnte zu keinem Zeitpunkt in dieser Phase wirklich gestoppt werden. Er war die spielbestimmende Figur, die immer wieder die notwendigen Lücken in die Defense der BGL riss. Hinzu kamen unnötige Turnovers und fehlende Durchschlagskraft, so dass Schwelm zur Halbzeit 45:21 in Front gehen konnte.

Gegen Ende der ersten Halbzeit, insbesondere aber im dritten Viertel änderte sich das Bild des Spiels. Zusehend bekam der beste Mann der BGL, Lars Schlung, obwohl fast einen Kopf kleiner, den stärksten Schwelmer in den Griff. Die Defense der BGL wurde besser und in der Offensive konnte mehr Platz für Lars geschaffen werden. An ihm richtete sich die Truppe weiter auf und entschied das dritte Viertel mit 23:14 für sich. Dieser Trend setzte sich fort: Felix spornte seine Mitspieler noch einmal in der Defensive an. Mit einem 10:0 Run zwischen der 33. und 37. Minute kam man auf 10 Punkte heran und es sah dann kurz danach aus, als könne man das Spiel noch drehen. Während der Aufholjagd hatten die Jungs aber ihr Pulver weitestgehend verschossen, so das die sieben (Aaron war mit der Hand Anfang der 3 Viertels umgeknickt) die Schwelmer doch ziehen lassen mussten. Diese gewannen das Spiel am Ende verdient mit 75:59.

Die Trainervertretung Christian Linsingerwar am Ende trotzdem zufrieden, da das Team nach verschlafenem Beginn in der zweiten Halbzeit noch eine passable Leistung insbesondere in der Defense abgerufen hat.
  • Endstand: 75:69 (26:16, 19:5, 14.23, 16:15).
  • Es spielten: Schlung (35), Atay (12), Meyer, Zolnecko (je 4), Keisers (2), Minrath, Roschewski (je 1), Breymann.
von Michael Schneiders

Zu Beginn kam die BGL durch schnörkelloses, schnelles Spiel zu einfachen Punkten. Als der Gegner auf Ganzfeldpresse umstellte, schwand die Sicherheit und Lintfort wurde zu vielen Turnovers gezwungen. Zu hektisch und unsauber war das Spiel der BGL zu diesem Zeitpunkt. Mit dem Wechsel von Joshi kam wieder mehr Struktur und Cleverness ins Spiel. Sehr schade, dass Joshi sich kurz danach verletzte und nicht weitermachen konnte, da er wirklich einen guten Eindruck hinterliess. Mit zunehmender Spieldauer und Umstellung im Angriffsspiel wurde es im Ballvortag etwas besser. Der freie Mann wurde schneller gesehen und so kam man oft in Überzahl- oder vielversprechende 1 gegen 1 Situationen. Leider wurden reihenweise aussichtsreiche Chancen leichtfertig vergeben.
Als weiteres Problem stellte sich die Reboundarbeit dar. Gegen einen kleinen Gegner gelang es nicht, sich Vorteile an den Brettern zu verschaffen und Hagens Guards sammelten reihenweise Offensivrebounds ein. So konnte die BG Hagen mit einer 11 Punkte Führung in die Halbzeit gehen.

Nach der Pause war es ausnahmsweise mal die BGL, die besser ins Spiel kam ( ..sonst ja nicht gerade unsere Stärke..). Vor allem Jan zeigte jetzt genau dass, was man von ihm sehen möchte. Rebounds, guten Einsatz und mutige Aktionen in der Offensive. Auch Henrik spielte stark auf und erzielte 15 seiner 22 Punkte im dritten Viertel. Zusammen mit einer besseren Einstellung in der Defensive kam die BGL so wieder auf 2 Punkte heran und schien nun Oberwasser zu bekommen. Im Anschluss erlebte das Lintforter Spiel allerdings durch einige leichtfertige Turnover und extrem schlechte Chancenverwertung wieder einen Bruch und Hagen konnte durch einen 9 zu 0 Lauf die vorentscheidende Führung erzielen. 
Zwar muss man der Mannschaft für die kämpferische Leistung ein Kompliment machen, darf allerdings nicht die Augen davor verschließen, dass es im Abschluss leider sehr oft und auch bei vermeintlich leichten Würfen hapert. 

Es spielten : Henrik (22), John (21), Jan (12), Kaja (4), Niels (3), Joshi (1), Aaron und Lynn

Beim langen Heimspieltag am Samstag (17.01.2015) machte unsere U12 Mannschaft um 12:00 Uhr den Anfang in der Glück-Auf-Halle. Die Ausgangslage war auf dem Papier her recht deutlich, auch wenn beide Teams eigentlich Tabellennachbarn sind. Im Hinspiel unterlagen die Kids dem Gegner mit 44:95. Zudem fehlte mit Sebastian einer der Top-Scorer, Maclaire und Ersay fehlten auf den großen Positionen. Alex plagten noch leichte Oberschenkelprobleme.

Trotzdem! Unter der Woche absolvierten wir zwei ordentliche Trainingseinheiten und seit der deutlichen Hinspielpleite ist immerhin ein halbes Jahr vergangen.

Zu Beginn schien sich zunächst nicht viel getan zu haben. Trotz gutem Spiel stand es nach dem ersten Viertel 4:21 und wir schafften es nicht einmal den Ball im Spiel im Korb unterzubringen. Alle Punkte kamen von der Freiwurflinie. Alle Spieler hatten das Pech an den Fingern, denn nicht einmal die freiesten Korbleger fanden ihr Ziel. Ich glaube zu diesem Zeitpunkt haben alle in der Halle geglaubt, dass Spiel würde wohl seinen gewöhnlichen Gang gehen. Falsch gedacht!!!

Im zweiten Viertel zeigten alle Spieler weiterhin viel Mut, trauten sich zum Korb zu ziehen und zogen weiter fleißig Fouls. Zudem fielen die ersten Würfe durch die Reuse und das Team startete mit einem 10-0 Run. Uerdingen blieb 5 Minuten ohne Punkt, ab dann entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Das zweite Viertel ging trotzdem mit 20:16 an uns (das erste mal in dieser Saison).

Die Halbzeitpause war für alle nötig, denn das Spiel war kräftezerrend. In Hälfte zwei holten aber alle Spieler erneut alles aus sich heraus. Und der Spielverlauf zeigte, dass auch die Gegner nicht einfach locker den Stiefel runter spielen konnten. Die zweite Hälfte endetet ausgeglichen 28.28. Das Endergebnis war mit 52:65 unsere beste Saisonleistung!

Insgesamt spielten wir vier sehr gute Viertel. Einzige Mankos in diesem Spiel waren zum Einen die Abschlussschwäche in Viertel 1 und die Freiwurfquote von 10/33. Am Ende blickten wir aber nur in zufriedene Gesichter, denn wir verbessern uns Schritt für Schritt. Ein Sonderlob verdienten sich an diesem Tag Alle, erwähnt werden muss aber vor allen Dingen die Reboundarbeit von Kevin. Der Junge war eine Maschine und schnappte sich alle Rebounds unter den Körben weg, obwohl die Uerdinger zwei Spieler hatten, gegen die selbst einige Spieler aus der Herren 1 nur schwer einen Ball bekommen würden (mir inklusive ;-)).

Nun gibt es eine Pause bis zum Februar. Dann geht es zu Hause gegen Rhöndorf. Dort verloren wir im Hinspiel mit 70 Punkten Unterschied. Mal sehen ob das noch einmal passiert ;-)
von Michael Schneiders
Wer beim Heimspiel gegen Emmerich in der Halle war, hat alles richtig gemacht. Die Mannschaften lieferten alle Zutaten für ein verrücktes Spiel, bei dem am Ende lediglich die Tatsache, dass der Gegner die Punkte mitnahm, für einen faden Beigeschmack sorgte.Beiden Mannschaften war der Respekt voreinander deutlich anzumerken. Emmerich war körperlich deutlich überlegen und konnte spielerische Defizite mit einer starken Reboundarbeit ausgleichen. Lintfort hingegen musste versuchen über Geschwindigkeit und schnelles Passspiel zu guten Abschlüssen zu kommen, da es nur wenige zweite Chancen geben würde. Von Beginn an zeigte sich hier die größte Schwachstelle im Lintforter Spiel ab. Die Trefferquote, auch bei freien Abschlüssen, war schlicht und ergreifend zu schwach. Man hätte sich eigentlich recht früh schon absetzen können, da die Verteidigung gut arbeitete und einige Ballgewinne verzeichnete, scheiterte jedoch immer wieder an den Nerven, bzw. beim Abschluss. Hinzu kamen vereinzelt unglückliche Aktionen, die zu Ballverlusten führten und dem Gegner Fastbreaks ermöglichten.
Mit einem Unentschieden ging es für beide Mannschaften in die Kabine. Die Pause hatten vorallem Lintfort dringend nötig, da aufgrund mangelnder Alternativen von der Bank nur wenig gewechselt werden konnte. 

Im zweiten Spielabschnitt wurde es nun wirklich dramatisch. Ständige Führungswechsel, sich aufopfernde Lintforterinnen, ein Eigenkorb von Emmerich, verzweifelte Coaches, viel Pech im Abschluss und vergebene Freiwürfe (0/7) waren die Wegbegleiter zum spannenden Finale dieses denkwürdigen Spiels. Im letzten Viertel fielen ganze 10 Punkte, was zum einen an einer intensiven Verteidigung der Lintforterinnen lag, die alles aus sich rausholten, zum anderen an den vielen vergebenen Chancen, die aus der guten Verteidigung resultierten. Trotzdem holten die BGLerinnen mit einem Kraftakt einen 6 Punkte Rückstand auf und lagen 20 Sekunden vor Ende nur mit zwei Punkten bei eigenem Ballbesitz zurück, mussten allerdings eine Schrecksekunde überstehen, als Lynn verletzt liegenblieb und nicht mehr weiterspielen konnte. In den letzten Sekunden des Spiels hatten die Lintforterinnen Ballbesitz und kamen auch noch mehrfach zum Abschluss. Leider wollte der Korb zum Ausgleich nicht mehr fallen. Vielleicht fehlte am Ende ein bißchen Kraft und Konzentration nach 40 intensiven Minuten und einer emotionalen Achterbahnfahrt. Verdient hätten es sich die Mädels aufgrund einer unglaublichen kämpferischen Leistung allemal, aber leider geht es bei diesen Entscheidungen nicht um Einsatz und Willen, sondern darum, wer am Ende mehr Punkte auf dem Bogen hat. Heute wars Emmerich, aber im Rückspiel werden die Karten neu gemischt !! 

Auch wenn Winston Churchill , so weit ich weiss, wenig mit Basketball zu tun gehabt hat, passt sein Zitat :"Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird!" heute perfekt als Schlusswort.

Es spielten : Kaja (18), Rieke (16), Jette (4), Leo (4), Lynn (4), Maclaire, Jule und Sandra 


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